Die Gästezimmer des Münsterpfarrhauses waren in die Jahre gekommen.
Diese sollten auf den Stand der Zeit gebracht werden und zu einem Wohlfühlort des Rückzugs, der Entspannung und der Ruhe werden.
Wir tauschten die kalten Farben und Materialien (blaues Linoleum u. Vorhänge / weisse Rauhfaserwände) – gegen warme (Böden u. Möbel in Eiche natur und beige Wände, Leinenvorhänge u. Bettwäsche, Betten, Leuchten, Lichtschalter/Steckdosen, tiefwarmes antrazit passend zur Eichenlamellenwand, sowie Leuchten) und planten als ruhigen Akzent noch bequeme rostorangene Sesselstühle (stressless) ein.
Die geringen Raumhöhen unter dem Dach streckten wir optisch durch vertikal angeordnete Eichenholzlamellen, die auch das Material des Bodens, der Nachtkästchen und der sideboardartigen Wandtische aufnehmen.
Das Farb- und Materialkonzept beruht auf warmen, sanften Farbtönen und natürlichen Materialien wie Eiche und Leinen, die auch den fair nah logisch Grundsätzen, möglichst ökologische Materialien von hier zu verwenden, entsprechen.
Wer man heute die Gästezimmer betritt fühlt sofort, die wohltuende, beruhigende Geborgenheit und das angenehmes Licht.
Die Maler-, Bodenbelags-, und Naturholzarbeiten wurden von www.naturwerk-konstanz.de in kürzester Zeit erstellt.
In der historisch äußerst wertvollen, mittelalterlichen Domschule sollten die bereits bestehenden, raumabschließenden Einbauten so zoniert werden, dass diese multifunktional bespielbar sind.
Zum Zeitpunkt der Planung war der Raum durch eine Eichenschrankwand geteilt, die eine Tür zu einem Abstellraum, der gleichzeitig als Durchgang zur Küche und zum Sanitärraum genutzt wurde, sowie eine Durchreiche zur Küche enthielt.
Der Durchgang war durch ein Schild gekennzeichnet, weil ihn sonst niemand gefunden hätte.
Wir öffneten die Schrankwand mittels einer transparenten Zäsur und verlegten das Stuhllager hinter Schiebewände zur Linken. Zur Rechten verstauten wir hinter den neuen Schiebewänden eine neue, herausziehbare Bar, wodurch der Durchgangsraum zum Vorraum für kleine Empfänge genutzt werden kann.
Der Glasdurchgang tritt unbeleuchtet kaum zum Vorschein, aber wenn er genutzt wird, kann er mittels LEDs hell und akzentuiert auch farbig blau beleuchtet werden. Historisch und modern treten so in einen Dialog zueinander.
Auch die Küche wurde komplett erneuert, inkl. Kühltheke Ausschank zur Bar und zum Saal und flexibel eingebauten Rolltischen inkl. Schrankunterbau, die auch im Saal, als Buffet genutzt werden können.
Die Sanitärräume bekamen einen schönen Fliesenboden aus gemusterten Zementfliesen und einen Waschtisch mit Blick aus der mittelalterlichen Fensternische.
Zum Patrozinium des Seligen Heinrich von Seuse wurde der neue Kirchenvorplatz mit Sitztreppe eingeweiht und die durch den dem Spar- und Bauverein gebauten Wohnhäuser gesegnet.
Dieses Projekt hatte bereits viele Jahre Vorlauf. Bereits der vorhergende Pfarrgemeinderat hatte einen Bauauschuss eingesetzt, um dieses Projekt zu planen. FEIST ARCHITEKTUR unterstütze hier